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www.mac-herber.de - Interessantes - Ein paar bemerkenswerte Fakten zu Schottlands
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Zwischen den Northern Highlands und den übrigen schottischen Festlandregionen verläuft der rund 95 km lange Grabenbruch des Glen More mit den Seen Loch Linnhe, Loch Lochy, Loch Oich und Loch Ness. Diese wurden zwischen 1803 und 1822 durch den Caledonian Canal verbunden um eine schiffbare Verbindung zwischen dem Atlantik und der Nordsee zu schaffen, der Kanal erreichte jedoch nie die erhoffte wirtschaftliche Bedeutung. Am Loch Linnhe liegt auch der höchste Berg der gesamten Britischen Inseln, der Ben Nevis, 1343 üNN. Die 'bescheidenen' 1343 Meter trügen, liegt dieser Berg ja direkt am Meer. Die Westküste Schottlands ist stark gegliedert und weist eine große Anzahl von Fjorden, den sogenannten Firths, und steile Küstenabschnitte auf. Ihr sind auch die Hebriden vorgelagert, die noch mal in die Äußeren und Inneren Hebriden unterteilt werden. Das Hochland ist dünn besiedelt und wird vorwiegend landwirtschaftlich genutzt. Seine schmalste Stelle erreicht Schottland in den Lowlands, wo sich der Firth of Clyde und der Firth of Forth 50 km nah kommen. Hier liegen auch die beiden wichtigsten Metropolen, Glasgow am Firth of Clyde und Edinburgh am Firth of Forth. Hier liegen auch die Industriezentren. Das Tiefland ist dann wieder vorwiegend landwirtschaftliche Nutzfläche.

Was das Klima in Schottland angeht, so ist der Spruch 'Ihnen gefällt unser Klima nicht, dann warten sie einfach eine Viertelstunde ab' ziemlich zutreffend. Laut einschlägiger Tabellen soll die Niederschlagsmenge in den Monaten Mai und Juni am geringsten sein, die Temperaturen erreichen ihre höchsten Durchschnittswerte im Juli und August (min. 10°, max. 19°), der Januar ist mit 3° - 5° der kühlste Monat. Dennoch liegt der Ort der Britischen Inseln mit den meistern Sonnentagen in Schottland (die Insel Tiree) und es gibt Orte, in denen aufgrund des Golfstroms Palmen die Küste zieren - allerdings liegt mit Braemer auch der Ort, an dem die bisher tiefste Temperatur in Großbritannien gemessen wurde, ebenfalls in Schottland. Ich bin jedoch absolut der Ansicht, daß es kein schlechtes Wetter gibt, sondern nur die falsche Bekleidung!